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Citation Tracking

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Citation Tracking
Creative Commons CC0

Was ist Citation Tracking und wozu macht man das? 

Anhand Citation Tracking kann man kann zum Beispiel die wichtigsten Artikel, Forschungsbeiträge, wissenschaftlichen Zeitschriften und einflussreiche Forscher*innen identifizieren in dem man systematisch verfolgt, wer welche Forschungsbeiträge zitiert, wie oft und durch wie viele Disziplinen.

Hierfür verwendet man einen Citation Index. In einen Citation Index kann man nach hinten (mit Listen von zitierten Artikeln) und nach vorne (mit Listen von Artikeln, die einen bestimmten Artikel zitieren) suchen und die chronologische Position eines Forschungsbeitrags in der akademischen Debatte festlegen.

Mit Citation Tracking kann man außerdem die Reaktion der wissenschaftlichen Gemeinde auf einzelne Artikel identifizieren in dem man Studien, die auf bestimmte Artikel aufbauen oder kritisieren auffinden kann. So kann man mit Citation Tracking Forschungstrends identifizieren und analysieren.

Außerdem kann man anhand Citation Tracking einsehen, wie oft und vom wem die eigenen Forschungsbeiträge zitiert werden. In den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) war lange das Web of Science von Clarivate Analytics das wichtigste Instrument für Citation Tracking. Seit 2004 gibt es zwei Konkurrenten: Scopus von Elsevier und Google Scholar Metrics von Google, die auch für Forscher*innen in den Sozial- und Geisteswissenschaften von Interesse sind.

Es hängt allerdings von der Forschungsdisziplin und dem Veröffentlichungsjahr ab, welche der verschieden Datenbanken die meisten Zitate erfasst, also sollte man sich nicht auf eine einzige Datenbank beschränken.

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