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Das NCAC National Digital Archive (Gambia)

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Das NCAC National Digital Archive (Gambia)

In Zeiten wachsender Bedeutung des Internets wird auch in den Afrikastudien die digitale Archivierung von Manuskripten, mündlichen Überlieferungen und Tonaufnahmen immer wichtiger. Das NCAC National Digital Archive of The Gambia beispielsweise, ein gambisch-deutsches Kooperationsprojekt, hat sich die Digitalisierung der wertvollen Sammlungen des Nationalarchivs in Gambia zum Ziel gesetzt.

Das Nationalarchiv in Gambia ist eine Besonderheit, da umfassende wissenschaftliche und vor allem säkulare Sammlungen oraler Traditionen in Afrika selten sind. Der Fokus des NCAC-Archivs liegt auf mündlichen Überlieferungen und dokumentiert in rund 6.000 Audioaufzeichnungen sowie 500 ergänzenden Dokumenten die Geschichte Westafrikas, insbesondere Gambias, Senegals, Guinea-Bissaus und Malis.

(Universität Hamburg, 09.05.2017)

Das Projekt zur Digitalisierung dieser Sammlungen wird gemeinsam vom National Centre for Arts and Culture (NCAC) (The Gambia), dem Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg und dem Hamburger Zentrum für Sprachkorpora umgesetzt.

The purpose of this project funded by the Gerda Henkel Foundation (see also the project description at NCAC) shall be a comprehensive digital archiving and documentation of the NCAC/RDD collection by the implementation of a multi modally annotated Archive implemented and mirrored at the Hamburger Zentrum für Sprachkorpora (HZSK) providing digitized documents to a wider academic and regional public under regulated legal conditions. For that purpose the collection will be catalogued and digitized. Recordings will be transcribed, translated into English and extensively annotated. It will be designed as a resource for research in different fields of African Studies, history and social anthropology.

(NCAC Blog, 2016/17)

Eine erste Version des Katalogs kann man bereits über das Internet einsehen.

Nähere Informationen dazu finden sich auch in der folgenden Präsentation von Prof. Henning Schreiber (Workshop, Bayreuth, Oktober 2018) (mit freundlicher Genehmigung):

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